Kinderkrankheiten in Deutschland

In der kalten Jahreszeit verbreiten sich Infekte in Kitas und Kindergärten besonders häufig. Neben Erkältungen und Magen-Darm-Erkrankungen treten sogenannte Kinderkrankheiten auf. Was Eltern wissen sollten.

Aufgrund flächendeckender Impfungen treten viele typische Kinderkrankheiten wie Mumps oder Röteln in Deutschland heute kaum noch auf. Doch nicht alle Kinderkrankheiten sind so selten geworden – denn häufig existiert kein Impfstoff. Zwar verlaufen die Erkrankungen meist harmlos, unangenehm werden können sie trotzdem.

Drei-Tage-Fieber ist meist schnell überstanden

Eine der häufigeren Kinderkrankheiten ist das Drei-Tage-Fieber, das bis zum Ende des dritten Lebensjahres auftritt. Wie der Name sagt, leiden betroffene Kinder rund drei Tage an hohem Fieber, bevor es abrupt zurückgeht und einem fleckigen Hautausschlag weicht, der aber schnell verfliegt.

Hand-Mund-Fuß-Krankheit kann wiederkommen

Bei der Hand-Mund-Fuß-Krankheit beschreibt der Name die betroffenen Körperstellen: Es kommt nämlich, nach grippeähnlichen Symptomen, zu einer schmerzhaften Bläschenbildung im Mundraum sowie an den Handflächen und Fußsohlen. In der Regel sind Kinder zwischen zwei und sechs Jahren betroffen. Im Gegensatz zu anderen Kinderkrankheiten ist eine erneute Ansteckung möglich.

Ringelröteln treffen auch ältere Kinder

Kinder zwischen fünf und 15 Jahren sind häufig von Ringelröteln betroffen. Bis auf den Namen hat die Krankheit mit Röteln nichts gemeinsam. Häufig verläuft sie symptomlos, es kann aber zu ringelförmigen Ausschlägen kommen. Eine mögliche Gefahr besteht in der Schwangerschaft, da das ungeborene Kind geschädigt werden kann.

Quelle: KKH Kaufmännische Krankenkasse

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