Archiv der Kategorie: Haut, Haare und Nägel

Solarien: UV-Licht fördert Hautkrebs

Sonnenbrand, vorzeitige Hautalterung, Hautkrebs – eine übermäßige UV-Bestrahlung schädigt unsere Haut. Von Solarien raten Experten daher ab.

Wer Solarien nutzt, geht Gesundheitsrisiken ein. Davor warnt die Europäische Kommission aus und ihr Wissenschaftlicher Ausschuss für Gesundheits-, Umwelt- und Schwellenrisiken (SCHEER). In der gemeinsamen Stellungnahme bestätigen die internationalen Experten den Zusammenhang zwischen Solariennutzung und Hautkrebserkrankungen. Es gebe keine gesundheitlich sichere UV-Bestrahlung in Solarien. Damit bekräftigen sie bisherige Warnungen des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS). 

Ski und Schlitten fahren mit Kindern

Schneemänner, Schlitten- oder Skifahren – für viele Kinder ist Schnee im Winter das Größte. Wie Eltern ihre Zwerge am besten auf Aufenthalte im Schnee vorbereiten und bei Auskühlungen reagieren, verrät die Stiftung Kindergesundheit.

Wasserfeste und warme Kleidung

Krätzmilbe bei Kindern

Gemeinsam spielen, kuscheln und toben – kleine Kinder stecken gern mal ihre Köpfe zusammen. Dabei infizieren sie sich leicht mit einem hartnäckigen Parasiten: der Krätzmilbe. Das Spinnentier verursacht einen stark juckenden Hautausschlag.

Im Winter, wenn die Menschen näher zusammenrücken, häufen sich in Gemeinschaftseinrichtungen wieder die Fälle von Krätze (Scabies). Das betrifft auch Klein- und Vorschulkinder in Kindestagesstätten und Kindergärten. Auslöser ist ein 0,3–0,5 mm großes Spinnentier, die Krätzmilbe. Die weiblichen Tiere bohren Gänge in die Haut und legen dort ihre Eier ab. Dabei entsteht ein stark juckender Hautausschlag. „Innerhalb von etwa fünf bis zehn Minuten wandert eine Krätzmilbe von einem Menschen auf den anderen, z. B. beim Kuscheln, Händehalten oder beim gemeinsamen Schlafen in einem Bett“, warnt Prof. Hans-Jürgen Nentwich, ehemaliger Generalsekretär der „Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin e.V.“ (DAKJ).

Hautreaktionen im Alter

Im Alter werden sie häufiger – Hautallergien. Oft geht die Reaktion auf Medikamente zurück. Dann benötigen die Betroffenen eine umfassende Beratung durch Arzt und Apotheker. 

Wie kommt es, dass Patienten im Alter allergisch auf Medikamente reagieren, die sie jahrelang gut vertragen haben? Zum einen produziert das alternde Immunsystem weniger Abwehrzellen. Das begünstigt paradoxerweise nicht nur Infektionen, sondern auch allergische Reaktionen. Zum anderen bauen Senioren Arzneimittel langsamer ab. So verbleiben die Medikamente länger und in höheren Konzentration im Blut, was wiederum die Wahrscheinlichkeit für Neben- und Wechselwirkungen erhöht. Genau auf diese unerwünschten Wirkungen reagiert der Körper im Alter mit allergischen Beschwerden. Erschwerend kommt hinzu, dass ältere Menschen häufig mehrere Medikamente einnehmen. Dadurch haben sie per se ein erhöhtes Risiko für Wechselwirkungen und allergische Reaktionen.

Hautpflege für Senioren

Zu jedem Alter gehört ein typisches Hautbild. Die reife Haut lässt sich mit den Worten trocken und sensibel umschreiben. Als ideale Ergänzung erweist sich eine reichhaltige, aber milde Hautpflege. Sie ist für Senioren am besten verträglich.

Im Alter durchläuft die Haut weitreichende Veränderungen. Sie wird dünner und verliert an Spannkraft. Ihr pH-Wert steigt und mit ihm die Anfälligkeit für eindringende Keime. Zugleich lockert sich die Hornhautbarriere in der Oberhaut und Nervenzellen dringen in die äußerste Hautschicht ein. Das macht die Haut empfindlicher und steigert die Neigung zu Juckreiz. Da der Körper weniger Immunzellen bildet, kommt es häufiger zu Gürtelrose, Herpes oder Hautallergien. Vor allem aber nimmt die Fettproduktion ab, was zu einer erhöhten Trockenheit führt.

Hautpflege im Winter

Minusgrade, trockene Heizungsluft und kratzende Wollpullover – im Winter wird die Hautpflege zur Herausforderung. Reichhaltige Cremes und Kälteschutzcremes erweisen sich als Balsam für die strapazierte Haut.

W/O-Emulsionen schützen vor Trockenheit

Homöopathie bei Verbrennungen

Kerzen, Räucherwerk oder Fondue – zwischen den Jahren hantieren wir oft mit offenem Feuer und heißen Flüssigkeiten. Schnell kann es zu Verbrennungen kommen. Wie Sie die Heilung leichter Verbrennungen mit homöopathischen Mitteln unterstützen.

Schwere der Verbrennungswunde einschätzen

Tattoos vor dem 18. Geburtstag?

Tattoos halten ein Leben lang – die erste Liebe vielleicht nicht. Viele bereuen, was sie sich im jugendlichen Überschwang in die Haut ritzen lassen haben . Experten warnen aus ästhetischen und gesundheitlichen Gründen vor Tattoos bei Minderjährigen.

Tätowierungen an Minderjährigen versteht der Gesetzgeber als Körperverletzung. Doch die Strafe entfällt, wenn die Eltern in den Eingriff einwilligen, der Jugendliche über die Risiken aufgeklärt wurde und urteilsfähig ist. „Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) und die European Society of Tattoo and Pigment Research (ESTP) vertreten die Auffassung, dass sich junge Menschen nicht vor ihrer Volljährigkeit tätowieren lassen sollten“, betont der Kinder- und Jugendarzt Dr. Ulrich Fegeler. Zu groß seien die gesundheitlichen, sozialen und ästhetischen Risiken.

Trigeminusneuralgie gehäuft im Winter

Bei einigen Menschen mit Trigeminusneuralgie löst die kalte Luft im Winter starke Gesichtsschmerzen aus. Damit Betroffene Spätfolgen vermeiden, ist ein früher Behandlungsbeginn wichtig.

Die Trigeminusnerven leiten Empfindungen beider Gesichtshälften an das Gehirn weiter. Besteht bei ihnen eine bestimmte Reizempfindlichkeit, sprechen Mediziner von der Trigeminusneuralgie. „Charakteristisch für die Trigeminusneuralgie sind ganz plötzlich einschießende, nur Sekunden andauernde, elektrisierenden Schmerzen im Gesicht“, berichtet Dr. Frank Bergmann vom Berufsverband Deutscher Nervenärzte (BVDN) mit Sitz in Krefeld. „Sie zählen zu den stärksten beschriebenen Schmerzen überhaupt und treten überwiegend auf nur einer Gesichtshälfte auf.“

Heiße Gefahren für Kinder

Zur Adventszeit ist die Verbrennungsgefahr für Kinder besonders hoch. Wie man Verbrennungen vorbeugt und was im akuten Fall zu tun ist.

Kinderhaut ist dünner als die Haut von Erwachsenen und damit anfälliger für Verbrennungen und Verbrühungen. Schon ab Temperaturen von 52 °C kann die zarte Kinderhaut geschädigt werden – das entspricht in etwa der Gradzahl eines Glühweins oder Tees.