Archiv der Kategorie: Frauenkrankheiten

Schwere und geschwollene Beine

Schwere Beine, geschwollene Füße und Schmerzen sind typische Symptome für eine Venenschwäche. Für deren Behandlung stehen pflanzliche Arzneimittel zur Verfügung.

Vor allem Frauen leiden – häufig aufgrund einer genetischen Bindegewebsschwäche – unter einer krankhaften Venenerweiterung. Sind die oberflächlichen Venen betroffen, zeigen sich die erweiterten Gefäße als Krampfadern. Haben sich die tieferliegenden Venen erweitert, sodass ihre Venenklappen nur unzureichend schließen, sprechen Mediziner von einer chronisch venösen Insuffizienz, kurz CVI. In der Folge sackt das Blut Richtung Fuß und es kommt zu Druckgefühlen, Schwellungen oder Schmerzen im Bein. „Venenerkrankungen bedürfen schon frühzeitig einer Behandlung, denn die ständige Stauung des Blutes kann im Laufe der Zeit zu einer Gewebeverhärtung führen. Dadurch wird das umliegende Gewebe schlechter mit Sauerstoff versorgt. Je früher die Behandlung daher beginnt, desto besser“, erklärt Heidi Günther, Apothekerin bei der Barmer.

Glutenunverträglichkeit & Magersucht

Forscher haben in einer neuen Studie gezeigt, dass ein Zusammenhang zwischen Glutenunverträglichkeit und Magersucht bei Frauen besteht. Die Gründe dafür sind noch nicht endgültig geklärt.

Frauen, bei denen vor dem 19. Lebensjahr eine Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) festgestellt wurde, haben laut Studie eine fast 5fach erhöhte Wahrscheinlichkeit, in der Vergangenheit an einer Magersucht gelitten zu haben. Für Patientinnen wiederum, die mit 20 Jahren oder älter die Diagnose Zöliakie erhielten, verdoppelte sich das Risiko, in der Folge an Magersucht zu erkranken. Gründe für diesen Zusammenhang könnten eine gemeinsame genetische Anfälligkeit oder ein erhöhtes Erkrankungsrisiko durch die jeweils andere Krankheit sein.

Schwangerschaftsdemenz nach Geburt

Lange wurde angenommen, dass Frauen während der Schwangerschaft übermäßig vergesslich und verwirrt seien. Eine neue Studie zeigt jedoch: Die „Schwangerschaftsdemenz“ der Mutter beginnt erst im Wochenbett.

Schwangere fühlen sich weniger aufnahmefähig

Diabetes in der Schwangerschaft

Die Schwangerschaft ist eine Zeit voller Untersuchungen und Kontrollen. Auch auf einen möglichen Schwangerschaftsdiabetes sollten werdende Mütter sich testen lassen.

Er ist eine der häufigsten Begleiterkrankungen während einer Schwangerschaft, doch erkennen werdende Mütter ihn oft nicht: den Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes). Die unspezifischen Symptome schreiben Betroffene häufig der Schwangerschaft zu. Ein Fehler, sagt Dr. Utta Petzold, Medizinerin bei der Barmer: „Die Gefahr einer Frühgeburt erhöht sich, und das Kind kann ein abnormes Größenwachstum mit gleichzeitiger Entwicklungsverzögerung, vor allem der Lungenreifung, zeigen.“ Auch Komplikationen bei der Geburt sind nicht untypisch.

Krampfadern drohen auch im Winter

Krampfadern, Besenreißer und müde Beine plagen Frauen vor allem im Sommer. Doch auch im Winter fördert reduzierte Bewegung Venenbeschwerden. Wie Sie Venenleiden vermeiden.

Welche Frau fürchtet sie nicht? Krampfadern (Varizen) sind sichtbare und krankhaft erweiterte Venen, die sich vor allem an den Beinen, aber auch im Beckenbereich nah unter der Haut schlängeln. Frauen sind im Gegensatz zu Männern besonders anfällig für Venenleiden, da ihr Bindegewebe locker und dehnbar strukturiert ist. Jede zweite Frau ab dem 40. Lebensjahr ist von Venenerkrankungen unterschiedlichster Ausprägung betroffen.

Kinderwunsch trotz Diabetes

Frauen mit Diabetes können heute in der Regel problemlos Kinder bekommen. Dennoch müssen sie einige Hinweise beachten, um die Risiken für sie selbst und ihr Kind zu minimieren.

Das Risiko für Komplikationen ist bei diesen Schwangerschaften erhöht: Verglichen mit nicht-diabetischen Schwangeren erleiden Diabetikerinnen drei- bis neunmal häufiger eine Frühgeburt. Fehlbildungen kommen zwei- bis viermal so häufig vor. Um die Risiken zu verringern, sollten Schwangere mit einer Diabetes-Erkrankung ihren Stoffwechsel frühzeitig optimal einstellen, eine Schwangerschaft gut planen und bereits im Vorfeld einen diabetologisch qualifizierten Internisten aufsuchen.

Gonorrhö ist hoch ansteckend

Die vielseitigen Überlebenstaktiken der Gonokokken machen die Gonorrhö zu einer hochansteckenden Geschlechtskrankheit. Geschützter Geschlechtsverkehr und ein frühzeitiger Arztbesuch bei anfänglichen Symptomen beugen schweren Krankheitsverläufen vor.

Bei Frauen äußert sich die Geschlechtskrankheit Gonorrhö durch vermehrten gelblichen Ausfluss, leichtem Juckreiz und Rötung. Auch Symptome einer schwachen Blasenentzündung kann Patientinnen auf die Infektion mit Gonokokken hinweisen. Bleibt die Geschlechtskrankheit unbehandelt, gelangen die Krankheitserreger weiter ins Körperinnere und lösen Blutungsunregelmäßigkeiten oder dauerhafte Unterbauchsschmerzen aus.