Archiv der Kategorie: Orthopädie und Unfallmedizin

Patientinnen im Nachteil?

Patientinnen haben in der Medizin womöglich schlechtere Karten als Patienten. Hinweise dafür gibt es sowohl im Bereich der Chirurgie als auch bei der Behandlung des Herzinfarkts.

Geschlecht entscheidend?

Rauf aufs Rad

Mit Beginn des Frühlings schwingen sich wieder mehr Menschen auf ihr Rad, um zur Arbeit zu fahren oder in ihrer Freizeit die Natur zu genießen. Warum das Radeln auf dem Drahtesel so gesund ist und was es beim Kauf zu beachten gibt.

Rat für den Kauf des passenden Rads

Wer nur drei- bis viermal pro Woche 30 bis 45 Minuten in die Pedalen tritt, schafft die besten Voraussetzungen für eine gute Gesundheit. „Bereits verhältnismäßig kurze Strecken wie etwa die Fahrt zum Supermarkt oder ins Büro können beispielsweise den Gang ins Fitness-Studio ersetzen“, informiert Klaus Möhlendick, Diplom-Sportwissenschaftler bei der Barmer GEK. Doch bevor man sich auf seinen Drahtesel schwingt, sollte man sicher sein, dass das Rad auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Das fängt bei der Wahl des richtigen Modells an.

Hüftschnupfen bei Kindern

Wenn ein Kind hinkt oder nicht mehr laufen will, weil eine Hüfte schmerzt, kann sich dahinter ein sogenannter Hüftschnupfen verbergen. Was es damit auf sich hat und wann Eltern mit ihrem Kind zum Arzt gehen sollten.

Erst Schnupfen, dann Hüftschnupfen

Künstliches Kniegelenk sinnvoll?

Bei anhaltenden Knieproblemen kann ein künstliches Gelenk die Lebensqualität enorm steigern. Allerdings sollte ein Eingriff vorher gut überlegt sein. Was Patienten erwartet.

Alleine 2016 erhielten hierzulande etwa 187.000 Patienten ein künstliches Kniegelenk. Die Ursache ist meist ein altersbedingter Verschleiß des Knorpels, bei Medizinern als Kniegelenkarthrose bekannt. Zwar kann eine Knieprothese ein Ausweg aus chronischen Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit sein. Allerdings ersetzt eine Prothese den natürlichen Knochen nie vollständig.

Wundkleber statt Nadel und Faden

Wunden im Körperinneren sind oft schwer zu nähen. Lassen sie sich nicht verschließen, droht Lebensgefahr. Ein neuartiger Wundkleber könnte das Risiko innerer Blutungen senken.

Die Idee eines Wundklebers ist in der Medizin nicht neu: Bereits jetzt werden entsprechende Kleber gelegentlich in Operationen eingesetzt. Dafür wird das blutgerinnend wirkende Protein Fibrin eingesetzt. Dies ist jedoch nicht nur teuer, sondern auch gefährlich, da es zu heftigen Immunreaktionen bei Patienten kommen kann.

Wachstumsschmerzen bei Kindern

Wachstumsschmerzen können unangenehm sein, sind in der Regel aber harmlos. Dennoch kann es sinnvoll sein, bei Beschwerden des Kindes ernsthafte Erkrankungen ausschließen zu lassen.

Kurz anhaltende Schmerzen in Armen oder Beinen, die vor allem nachts auftreten: bis zu ein Drittel aller Kinder ist von diesen eigentlich harmlosen Beschwerden betroffen. Jedoch können auch ernsthafte Erkrankungen hinter den Symptomen stecken – zum Beispiel eine Infektion, ein Knochenbruch, Rheuma oder gar ein Knochentumor. Da die Symptome dieser Erkrankungen sich sehr ähneln, sollte bei Verdacht auf deren Vorliegen ein Facharzt aufgesucht werden.

Strahlenbelastung im Blick behalten

Röntgen ist heutzutage ein unerlässliches Verfahren der medizinischen Diagnostik. Die Bestrahlung kann dem Körper jedoch auf Dauer schaden. Mit einem Röntgenpass lassen sich unnötige Untersuchungen vermeiden.

Hohe Strahlenbelastung kann Krebs verursachen

Erste Hilfe für das Kind

Was tun, wenn das Kind vom Klettergerüst fällt oder sich daheim an der Herdplatte verbrennt? Eine Erste-Hilfe-App soll Eltern dabei helfen, bei Unfällen ab dem ersten Moment souverän zu handeln.

Schnelle Orientierung auch bei ernsten Verletzungen

Gesünder sitzen im Alter

Wenn die Mobilität zunehmend nachlässt, verbringen Senioren viel Zeit im Sitzen. Das schadet auf Dauer ihrem Körper. Dabei können bereits kleine Bewegungen viel Gutes bewirken.

Eine über längere Zeit wenig veränderte Sitzhaltung ist in vielerlei Hinsicht ungesund für den Körper: Die Sehnen verkürzen sich, die Muskeln verkümmern, Verspannungen und Schmerzen sind die Folge. Zudem fährt das Herz-Kreislauf-System runter. All dies kann die Sturzgefahr erhöhen, wenn Senioren dann doch einmal aufstehen müssen. Dr. Ursula Marschall, Medizinerin bei der Barmer GEK, rät daher: „Wer kann, sollte unbedingt zwischendurch möglichst viel im Stehen erledigen. Das kann ein Telefonat oder auch das Schreiben eines Einkaufszettels auf der Küchenarbeitsfläche sein.“

PECH hilft bei Sportverletzungen

Sport ist gesund – das weiß heute wohl jeder. Doch manchmal kann schon eine falsche Bewegung zur Prellung, Zerrung oder gar Verstauchung führen. Mit einer effektiven Erstversorgung lassen sich die schlimmsten Folgen verhindern.

Ob die Oberschenkelzerrung beim Joggen oder der Kreuzbandriss beim Fußball: Jede Sportart birgt ihre ganz eigenen Verletzungsrisiken. Da diese sich nicht immer vermeiden lassen, ist es umso wichtiger, nach dem Unglück angemessen zu reagieren, weiß der Diplom-Sportwissenschaftler Klaus Möhlendick: „Eine schnelle und gute Erstversorgung ist wichtig, denn sie kann Schlimmeres verhindern. Vor allem Schwellungen und Einblutungen lassen sich damit eindämmen, und das beeinflusst den Krankheitsverlauf positiv.“