Archiv der Kategorie: Laborwerte

Blutspenden senkt Bluthochdruck

Wer regelmäßig Blut spendet, profitiert nicht nur vom obligatorischen Gesundheitscheck: Er kann auch lang anhaltend seinen Blutdruck senken. Studien weisen zudem auf weitere positive Auswirkungen auf die Gesundheit hin.

Die Anzahl der Blutspenden ist in Deutschland seit Jahren rückläufig. Dabei retten Bluttransfusionen nicht nur das Leben schwerkranker Patienten – sie wirken sich offenbar auch positiv auf die Spender-Gesundheit aus. Das gilt vor allem für Menschen mit Bluthochdruck: In mehreren Studien der Berliner Charité zeigte sich ein direkter Zusammenhang zwischen Blutspende und einer Blutdruckminderung.

Studie: Altruismus ist Herzenssache

Wer vor einer schwierigen Entscheidung steht, dem wird häufig geraten: Hör auf dein Herz. Eine Studie zeigt nun, dass Menschen, denen das besonders gut gelingt, eher zu selbstlosem Verhalten neigen.

Je genauer Herzschlag erkannt wird, desto mehr Geld wird gespendet

Fettleber bei Kindern

Immer mehr Kinder leiden an einer durch Fehlernährung und Bewegungsmangel bedingten Fettleber. Auch wenn akut keine Beschwerden auftreten, drohen ernsthafte Folgeerkrankungen. Wann Handlungsbedarf besteht.

Aus Fettleber können sich Hepatitis und Leberzirrhose entwickeln

Mit Algen Arthritis heilen?

Bei vielen älteren Menschen macht sich über die Jahre ein Gelenkverschleiß (Arthrose) bemerkbar. Häufig kommt es dadurch zu schmerzhaften Entzündungen (Arthritis). Diese lassen sich womöglich bald heilen – mit Hilfe von Algen.

Arthrose und Arthritis treten besonders häufig an Knie- und Hüftgelenk sowie an den Fingern auf. Bislang gelten diese degenerativen Erkrankungen des Knorpelgewebes als unheilbar, mit Entzündungshemmern und Schmerzmitteln werden lediglich die Symptome bekämpft. Letzter Ausweg ist bisweilen ein künstliches Ersatzgelenk.

Mittelmeerküche bei Nierenkrankheit?

Die Mittelmeerküche gilt als besonders ausgewogen und gesund. Doch wie sieht es bei nierenkranken Menschen aus? Was Experten ihnen raten.

Eine mediterrane Ernährung empfiehlt sich insbesondere für Menschen mit Herz-Kreislauf-Beschwerden – schließlich ist sie fleischarm und dafür reich an Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, Fisch, Nüssen und hochwertigen Ölen. Auch gesunde Menschen profitieren von einer solchen Ernährungsweise.

Andere Darmflora bei Herzschwäche

Die Darmflora könnte für Herzerkrankungen eine größere Rolle spielen als bisher gedacht: Der Darm bei Herzschwäche-Patienten weist weniger unterschiedliche Bakterien auf als bei gesunden Personen. Das fanden Forscher aus Norddeutschland nun heraus.

Vielfältige Zusammenhänge zwischen Herzschwäche und Darmflora

Blutspenden rettet Leben

Ob nach schweren Unfällen oder bei der Behandlung bösartiger Krankheiten: Blutkonserven und Blutprodukte werden immer gebraucht. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) informiert zum Thema mit zwei Filmen.

Für einen gesunden Erwachsenen ist Blutspenden keine große Belastung. Hinzu kommt ein regelmäßiger Gesundheitscheck und häufig noch eine kleine Entschädigung. Während die Spenderzahl in der Gesamtbevölkerung hierzulande recht hoch ist, sieht es unter den Jüngeren allerdings etwas anders aus: „Nur 35 Prozent der 18- bis 25-Jährigen haben schon einmal Blut gespendet. Deshalb ist es besonders wichtig, junge Leute zur Erstspende zu motivieren“, betont Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA.

Syphilis auf dem Vormarsch

Syphilis ist heutzutage gut behandelbar – vorausgesetzt die sexuell übertragbare Krankheit wird früh erkannt. Doch viele nehmen die Gefahr auf die leichte Schulter.

Seit 2010 stecken sich hierzulande wieder mehr Menschen mit Syphilis an. Kein Wunder: Nicht einmal die Hälfte der Bundesbürger kennt die Infektionskrankheit überhaupt. So werden die Symptome oft gar nicht oder erst spät erkannt. Im schlimmsten Fall ist die Krankheit lebensbedrohlich.

Diabetes in der Schwangerschaft

Die Schwangerschaft ist eine Zeit voller Untersuchungen und Kontrollen. Auch auf einen möglichen Schwangerschaftsdiabetes sollten werdende Mütter sich testen lassen.

Er ist eine der häufigsten Begleiterkrankungen während einer Schwangerschaft, doch erkennen werdende Mütter ihn oft nicht: den Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes). Die unspezifischen Symptome schreiben Betroffene häufig der Schwangerschaft zu. Ein Fehler, sagt Dr. Utta Petzold, Medizinerin bei der Barmer: „Die Gefahr einer Frühgeburt erhöht sich, und das Kind kann ein abnormes Größenwachstum mit gleichzeitiger Entwicklungsverzögerung, vor allem der Lungenreifung, zeigen.“ Auch Komplikationen bei der Geburt sind nicht untypisch.

Multiresistente Bakterien

Multiresistente Keime werden vor allem für immungeschwächte Krankenhauspatienten zur Gefahr. Doch die Infektion erfolgt nicht immer erst im Krankenhaus. Oft bringen die Patienten die Keime schon mit.

Fast zehn Prozent der aufgenommenen Krankenhauspatienten tragen multiresistente Keime bereits vor der Krankenhausaufnahme in sich, ergab eine Studie der Uniklinik Köln. Dazu erklärt der Studienkoordinator Dr. Axel Hamprecht: „Dass fast jeder zehnte Patient mit multiresistenten Keimen besiedelt ist, wenn er in der Klinik ankommt, war für uns überraschend.“ Die Wissenschaftler hatten von 4000 Erwachsenen bei der Klinikaufnahme Stuhlproben genommen und auf Enterobakterien untersucht.