Archiv der Kategorie: Impfungen | Vorsorge

Joggen bei kalten Temperaturen

Kälte, Nässe und Glätte sind für viele Grund genug, es sich häufiger auf der Couch bequem zu machen anstatt Sport zu treiben. Doch mit der richtigen Vorbereitung kommen Hobbyläufer auch im Winter auf ihre Kosten.

Laufen ist gesund – gerade im Winter! Wenn man sich auch bei ungemütlichem Wetter sportlich betätigt, stärkt dies nicht nur das Herz-Kreislauf- und Immunsystem, sondern kurbelt auch die Produktion des Gute-Laune-Hormons Serotonin an, was einer möglichen Winterdepression vorbeugt.

Blutspenden senkt Bluthochdruck

Wer regelmäßig Blut spendet, profitiert nicht nur vom obligatorischen Gesundheitscheck: Er kann auch lang anhaltend seinen Blutdruck senken. Studien weisen zudem auf weitere positive Auswirkungen auf die Gesundheit hin.

Die Anzahl der Blutspenden ist in Deutschland seit Jahren rückläufig. Dabei retten Bluttransfusionen nicht nur das Leben schwerkranker Patienten – sie wirken sich offenbar auch positiv auf die Spender-Gesundheit aus. Das gilt vor allem für Menschen mit Bluthochdruck: In mehreren Studien der Berliner Charité zeigte sich ein direkter Zusammenhang zwischen Blutspende und einer Blutdruckminderung.

Toxisches Schocksyndrom bei Frauen

Zwar sind nicht nur Frauen betroffen – dennoch ist das toxische Schocksyndrom noch immer vor allem als „Tamponkrankheit“ bekannt. Mit welchen Maßnahmen Frauen ihr Ansteckungsrisiko minimieren.

Häufig junge Menschen betroffen

Das Immunsystem stärken

Gerade in der kalten Jahreszeit muss sich unsere körpereigene Abwehr wieder gegen zahlreiche Krankheitserreger wappnen. Was Sie tun können, um Ihr Immunsystem zu stärken.

Schnupfen, Halsschmerzen, Fieber: allesamt unangenehme Krankheitsbeschwerden, die nicht von einem fremden Erreger, sondern von unserem eigenen Körper – als Abwehrreaktion – ausgelöst werden. In den meisten Fällen handelt das Immunsystem genau richtig. Hohe Belastungen schwächen es allerdings – weshalb es gerade im erregerfreundlichen Winter sinnvoll ist, die Abwehrkräfte aktiv zu unterstützen. Mit den folgenden Tipps gelingt Ihnen das.

Grippe: Wem nützt eine Impfung?

Die meisten Grippe-Infektionen ereignen sich jedes Jahr zwischen Dezember und April – für eine Impfung ist es also noch nicht zu spät. Für wen sich die Immunisierung besonders lohnt.

Die Grippewelle 2016/17 war eine besonders schwere: 114.000 Fälle wurden bundesweit gemeldet, 723 Menschen starben nachweislich an Influenzaviren. Betroffen sind vor allem Senioren – doch trotz ihres hohen Erkrankungsrisikos lässt sich gerade einmal jeder dritte gegen Grippe impfen.

Sport senkt Brustkrebs-Risiko

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Körperliche Aktivität reduziert das Erkrankungsrisiko jedoch erheblich. Mehr noch: Das Rückfallrisiko sinkt ebenfalls.

Frauen, die regelmäßig Sport treiben, haben ein um 20 bis 30 Prozent verringertes Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Das zeigen mehrere aktuelle Studien. Auch im Rahmen einer Krebstherapie und -nachsorge sorgt sportliche Betätigung für eine günstigere Prognose: „Es hat sich gezeigt, dass körperliche Aktivität – im Rahmen dessen, was den Betroffenen möglich ist – die Nebenwirkungen einer Chemo- oder antihormonellen Therapie messbar reduzieren kann“, weiß Dr. Sylvia Brathuhn, Bundesvorsitzende der Frauenselbsthilfe nach Krebs (FSH). Das Rückfallrisiko sei ebenfalls geringer.

Schützt Essen vor Demenz?

Polyamin-haltige Lebensmittel wie Weizenkeime und reifer Käse könnten vor Demenz-Erkrankungen schützen. Mehrere Studien deuten auf eine zellreinigende Wirkung der organischen Verbindungen hin.

Immer neue Superfoods versprechen einen positiven Effekt auf Lernen und Gedächtnis. Dabei liegt der Schlüssel zur gesteigerten geistigen Fähigkeit womöglich in althergebrachten Lebensmitteln wie Parmesankäse, Hühnerleber und Kichererbsen. Diese enthalten nämlich Polyamine als Inhaltsstoffe, die vor neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson schützen könnten.

Parodontitis vorbeugen

Mehr als die Hälfte aller Deutschen mittleren Alters leidet an Parodontitis – einer Entzündung des Zahnbetts. Bleibt die Erkrankung unbehandelt, droht ein Verlust der Zähne. Welche Maßnahmen Erfolg versprechen.

Die gute Nachricht: Immer mehr Menschen haben auch im hohen Alter noch ihre eigenen Zähne. Die schlechte: Mit zunehmendem Alter steigt das Parodontitis-Risiko deutlich an. Dennoch lassen nur wenige Menschen die Zahnbettentzündung behandeln. Dabei droht ihnen auf Dauer nicht nur der Verlust ihrer Zähne. Bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem können die Bakterien aus dem Mundraum in die Blutbahn übergehen und den Herzmuskel angreifen, was schlimmstenfalls eine Herzmuskelentzündung zur Folge hat. Je früher Sie auf eine Entzündung im Mundraum reagieren, desto weniger Risiko gehen Sie ein.

Gefahr durch verschleppte Infekte

Mit Infekten ist nicht zu spaßen. Denn selbst vermeintlich banale Erkrankungen können zu einer lebensgefährlichen Herzmuskelentzündung führen. Wie man sich im Krankheitsfall richtig verhält.

In der nasskalten Jahreszeit verbreiten sich Viren und Bakterien besonders gut. Vor allem bei fiebrigen Infekten wie einer Grippe kann es – oft unbemerkt – zu einer Herzmuskelentzündung kommen. Zwar verläuft die unter Medizinern als Myokarditis bekannte Erkrankung meist harmlos, körperliche Anstrengung stellt für das Herz in einer solchen Situation aber eine enorme Belastung dar. „Eine massive Herzschwäche kann die Folge sein, im schlimmsten Fall droht der plötzliche Herztod“, warnt Herzspezialist Dr. Michael Böhm.

Thrombose kann jeden treffen

Wird der Blutstrom hin zum Herzen gestört, droht über kurz oder lang eine Venenthrombose. Ein erhöhtes Risiko findet sich bei vielen. Wie sich die Erkrankung verhindern lässt.

Mediziner nennen sie auch die „lautlose Gefahr“: Die Beinvenenthrombose wird aufgrund ihrer unspezifischen oder teilweise fehlenden Symptome nämlich oft erst spät als solche erkannt. Die typischen Schmerzen in der Wade deuten Betroffene häufig als Muskelkater. Spätestens wenn eine Schwellung, Überwärmung und Verfärbung des Beines bemerkt wird, gilt es jedoch zu handeln – im schlimmsten Fall droht nämlich eine lebensgefährliche Lungenembolie. Langfristig kann die Blutstauung zudem zu einer chronischen Venenschwäche führen, die eine intensive Versorgung erfordert.