Hilfe bei Spannungskopfschmerzen

Spannungskopfschmerzen gehören zu den häufigsten Kopfschmerzen in Deutschland. Die Barmer GEK gibt Tipps, damit Betroffene sich nicht weiter den Kopf zerbrechen müssen, wie sie den Schmerz loswerden.

Spannungskopfschmerzen sind medizinisch oft unbedenklich. Dennoch können sie die Lebensqualität der Betroffenen spürbar mindern: Geplagte leiden unter dumpf-drückenden Schmerzen im Kopf. Bei starken Beschwerden ist der Griff zur Schmerztablette verlockend. Doch ein paar einfache Maßnahmen können bereits helfen, die Beschwerden zu lindern.

Sofortmaßnahmen gegen Spannungskopfschmerz

Wer akut unter Spannungskopfschmerzen leidet, kann folgende Empfehlungen der Barmer GEK ausprobieren:

  • Ausreichend Wasser trinken. Häufig ist Wassermangel ein Kopfschmerzauslöser, da neben Muskeln und Organen insbesondere das Gehirn nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird.
  • Pfefferminzöl anwenden. Einfach einige Tropfen verdünntes Pfefferminzöl auf Stirn und Schläfen einmassieren und warten, bis der Schmerz nachlässt.
  • Bewegung an der frischen Luft: Ein Spaziergang fördert die Durchblutung und sorgt dafür, dass der Kopf mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird.
  • Selbstmassage: Das Massieren der Schmerzpunkte an den Schläfen oder an der Stirn mindert den Druck. Nach ungefähr 30 Sekunden eine kurze Pause einlegen und anschließend beliebig oft wiederholen.
  • Wärme oder Kälte anwenden: Ein warmes Bad oder eine heiße Dusche helfen.Verkrampfungen zu lösen und lindern den Schmerz. Manche Patienten profitieren auch davon, mit der warmen Luft eines Föhns über Schultern, Nacken und Hinterkopf zu kreisen. Genauso wirksam kann auch ein Kältereiz sein: Ein kalter Waschlappen auf der Stirn oder eine kalte Dusche sind nur einige Möglichkeiten. Probieren Sie einfach aus, ob Ihnen Wärme oder Kälte gut tut.

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