Archiv der Kategorie: Schwangerschaft

Kaffee in der Schwangerschaft

Ohne Kaffee ist auch für viele Schwangere der Start in den Tag unvorstellbar. Doch Koffein kann dem Ungeborenen schaden. Wie viel Kaffee ist erlaubt für werdende Mütter? Oder sollten sie besser ganz auf den Wachmacher verzichten?

Risiko für Fehlgeburt erhöht

Thrombose kann jeden treffen

Wird der Blutstrom hin zum Herzen gestört, droht über kurz oder lang eine Venenthrombose. Ein erhöhtes Risiko findet sich bei vielen. Wie sich die Erkrankung verhindern lässt.

Mediziner nennen sie auch die „lautlose Gefahr“: Die Beinvenenthrombose wird aufgrund ihrer unspezifischen oder teilweise fehlenden Symptome nämlich oft erst spät als solche erkannt. Die typischen Schmerzen in der Wade deuten Betroffene häufig als Muskelkater. Spätestens wenn eine Schwellung, Überwärmung und Verfärbung des Beines bemerkt wird, gilt es jedoch zu handeln – im schlimmsten Fall droht nämlich eine lebensgefährliche Lungenembolie. Langfristig kann die Blutstauung zudem zu einer chronischen Venenschwäche führen, die eine intensive Versorgung erfordert.

Tabaksteuer kann Baby-Leben retten

Je teurer die Zigaretten in einem Land sind, desto geringer ist die Säuglingssterblichkeit. Das weist eine aktuelle Studie aus England nach. Der Effekt könnte sogar noch größer sein – würden Hersteller nicht Billigzigaretten subventionieren.

Hohe Zigarettenpreise gelten als wirksames Mittel, um Menschen vom Rauchen abzuhalten. Dass der Kostenfaktor offenbar auch für Schwangere und junge Eltern eine Rolle spielt, zeigt nun eine Studie der Londoner School of Public Health mit eindrücklichen Zahlen: Demnach hat der EU-weite Anstieg der Tabaksteuer und damit auch der Zigarettenpreise zwischen 2004 und 2014 zu schätzungsweise 9.200 weniger Todesfällen bei Säuglingen geführt.

Schmerzen in der Schwangerschaft

Viele werdende Mütter leiden während der Schwangerschaft unter Schmerzen. Oft ist dann unklar, ob und mit welchen Medikamenten behandelt werden darf, ohne das Kind zu gefährden. Hinweise zur schonenden Schmerzlinderung.

Ratsam ist in der Schwangerschaft immer eine möglichst natürliche Behandlung. Viel Ruhe, ausreichend Schlaf und Bewegung an der frischen Luft helfen bei vielen kleineren Beschwerden schon weiter. Gerade in den letzten Monaten empfehlen sich Schwangerschaftsgymnastik-Kurse bei Schmerzen im Rücken oder in den Beinen. Gegen Kopfschmerzen hat sich unter anderem Pfefferminzöl als wirksam erwiesen.

Herzschwäche bei Schwangeren

Sie tritt ohne Vorwarnung und nur bei Müttern am Ende oder kurz nach der Schwangerschaft auf: die peripartale Herzschwäche. Mediziner haben nun ein neues Mittel gegen die lebensbedrohliche Krankheit gefunden.

Abgeschlagenheit, Atemnot, Herzrasen: Symptome, die bei vielen Frauen während und nach der Schwangerschaft vorkommen. Eine mögliche Ursache, die peripartale Herzschwäche (PPCM), wird daher oft erst verzögert diagnostiziert. Die heimtückische Erkrankung tritt im letzten Schwangerschaftsmonat oder in den ersten Monaten nach der Geburt auf und kann binnen weniger Wochen zu schwerem Herzversagen bis zum Tode führen.

Alkohol in der Schwangerschaft

Gelegentliches Trinken während der Schwangerschaft wird noch immer häufig verharmlost. Dabei können die Schäden für das Ungeborene enorm sein. Experten warnen.

Für Alkohol gibt es in der Schwangerschaft keinen risikolosen Grenzwert. Die Schädigung hängt nämlich nicht nur von der konsumierten Menge ab, sondern auch von der individuellen Alkoholtoleranz von Mutter und Kind. Trotz dieser Gefahren kommen pro Jahr in Deutschland 3000 bis 4000 Kinder mit einem Fetalen Alkoholsyndrom (FAS) zur Welt. Dabei handelt es sich um das Vollbild der Fetalen Alkohol-Spektrum-Störung (FASD), bei dem folgende Kriterien erfüllt sind:

Sprache bei Babys und Kleinkindern

Die sprachliche Entwicklung von Säuglingen und Kleinkindern verläuft rasant. Wichtige Grundlage dafür ist die direkte Kommunikation und Zuwendung der Eltern.

Sprache beginnt für Babys schon vor der ersten Lautäußerung – denn die Stimme der Mutter wird bereits im Mutterleib wahrgenommen. Gerade nach der Geburt ist die Mutter die wichtigste Bezugsperson für den Säugling, auch was Kommunikation angeht. Laut Kinder- und Jugendarzt Dr. Ulrich Fegeler profitieren sie insbesondere von der direkten Ansprache durch Mutter und Vater: „Eltern wählen automatisch einfache Worte, betonen die Vokale übertrieben, machen längere Pausen, benutzen einen höheren Tonfall, wiederholen das Gesagte mehrmals und kommentieren es mimisch oder durch Gesten, um die Aufmerksamkeit des Kindes zu wecken und die Bedeutung des Gesagten/Wortes verstehbar zu machen.“

Schwangerschaftsdemenz nach Geburt

Lange wurde angenommen, dass Frauen während der Schwangerschaft übermäßig vergesslich und verwirrt seien. Eine neue Studie zeigt jedoch: Die „Schwangerschaftsdemenz“ der Mutter beginnt erst im Wochenbett.

Schwangere fühlen sich weniger aufnahmefähig

Frühzeitige Wehen

Frühzeitige Wehen sind ein ernstzunehmendes Signal. Sie erfordern weiterführende Untersuchungen und spezielle Vorkehrungsmaßnahmen. Nur so lässt sich eine Frühgeburt verhindern.

Diagnosemethoden bei drohender Frühgeburt

Sport für Schwangere

Dank Sport kommen werdende Mütter leichter durch die Schwangerschaft: Denn trainierte Muskeln entlasten die Wirbelsäule und schützen so vor Rückenschmerzen.

Schwangere neigen zu Rückenschmerzen und Verspannungen. Das hat viele Gründe. Das wachsende Gewicht des Kindes lastet auf der Wirbelsäule, der Körperschwerpunkt der Mutter verlagert sich und der Rücken bildet ein Hohlkreuz. Erschwerend kommt hinzu, dass die Schwangerschaftshormone Muskeln, Gelenke und Beckenring auflockern. Als Gegenmittel wirkt moderater Sport: Er kräftigt die Muskeln und entlastet so die Wirbelsäule.